Der zweite Tag in Edinburgh führt uns zuerst zum Palace of Holyroodhouse
Am Ende der Royal Mile steht das schmiedeeiserne Tor des Palace of Holyroodhouse, dem Eingang zu einem bedeutenden Schauplatz schottischer Geschichte und der heutigen
offiziellen Residenz der Königsfamilie in Edinburgh. Zugänglich für die Öffentlichkeit nur, wenn die Königin nicht anwesend ist. Fotos dürfen natürlich nicht gemacht werden.
Am Beginn, im 11. Jahrhundert, stand der Bau einer kleinen Kapelle zu Ehren der verstorbenen Königin Margarethe. Um- und ausgebaut wurde das Schloss vom frühen 16. bis in
die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Maria Stuart bewohnte die königlichen Gemächer im Nordwestturm des Palastes nach ihrer Rückkehr nach Schottland im Jahr 1561, bis zu ihrer erzwungenen Abdankung im Jahr 1567.

ist die Ruine einer Zisterzienserabtei und
nach Theodor Fontane unter allen Ruinen die „schönste und fesselndste“.
1136 aus Sandstein erbaut, im 14
Jahrhundert verwüstet und wiederaufgebaut, wurde sie 1545 endgültig zerstört. Über die Geschichte der Abtei und die
beeindruckenden Überreste nachzulesen lohnt sich.
Beschreiben kann man die Ruine nicht
besser, als Fontanes Übersetzung von Sir Walter Scott‘s „The Lay of The Last Minstrel“ es ausdrückt:
„Und willst du des Zaubers sicher sein,
so besuche Melrose bei Mondenschein.
Die goldene Sonne des Tages Licht, sie
passen zu seinen Trümmern nicht.“

Die Forth Road Bridge ist eine Straßenbrücke. 1964 fertiggestellt, war sie seinerzeit die größte Brücke ihrer Art in Europa.
Die Queensferry Bridge, die „neue“ Straßenbrücke, wurde in 2017 eröffnet.
Die beeindruckendste Brücke jedoch ist die Forth Bridge. Die zweigleisige Eisenbahnbrücke hatte bei ihrer Eröffnung im Jahr 1890 die größte Spannweite aller Brücken weltweit.
Landschaftlich hat uns vor allen Dingen der schottische Norden/Nordwesten beeindruckt. Ein nochmaliger Besuch ist nicht ausgeschlossen.
Von Newcastle aus geht es nun Richtung Amsterdam.....

Ca. 8.200 km haben wir zurückgelegt, davon 1.100 mit Schiffen.